Nützliche Tipps und Informationen für die USA-Reise

Auf dieser Seite haben wir versucht, einige wichtige und nützliche Informationen, sowie Tipps die wir aus eigener Erfahrung geben können, zusammenzutragen [Stand: 04/2014].

Übersicht:

ADAC  •  Einheiten-Umrechnungstabellen  •  Einkaufen  •  Einreise  •  Essen und Trinken  •  Feiertage  •  Film- und Fotomaterial  •  Flug  •  Führerschein  •  Hotels  •  Klima und Kleidung  •  Kopien wichtiger Dokumente  •  Krankenversicherung  •  Kriminalität  •  Medizinische Versorgung  •  Mietwagen  •  Motels  •  Nationalparks  •  Notruf  •  Polizeikontrolle  •  Post  •  Rauchen  •  Routenplanung  •  Steuern  •  Stromversorgung  •  Tagesablauf  •  Tanken  •  Telefonieren  •  Trinkgeld  •  Unterkünfte  •  Unterwegs mit dem Auto  •  Urlaubs-Checkliste / Packliste  •  Verkehrsregeln  •  Wichtige Rufnummern  •  Zahlungsmittel  •  Zeitzonen  •  Zoll


ADAC:

Wer es noch nicht ist und die USA per Mietwagen erkunden möchte, sollte es auf jeden Fall werden, nämlich ADAC-Mitglied. Mit der Mitgliedskarte und der speziell für die USA kostenlos an Mitglieder ausgegebene "Show Your Card And Save"-Karte spart man in den meisten Hotels und Motels mind. 10 % auf den regulären Zimmerpreis und in vielen Restaurants bekommt man ebenfalls 10 % Rabatt auf alle Speisen und Getränke, ebenso wie in manchen Vergnügungsparks. Zudem erhält man in Deutschland bereits ein umfangreiches Tourenpaket, mit dem man sich mit dem Urlaubsland vertraut machen kann und das zur Reise- und Routenplanung sehr nützlich ist. In den USA angekommen, kann man in jeder Geschäftsstelle des AAA (Amerikanischer Automobilclub) noch mal detaillierteres Kartenmaterial, spezielle Informationen und die heißbegehrten "Tour Books" erhalten, und zwar alles kostenlos! Gerade die "Tour Books" sind äußerst hilfreich und beinhalten neben der Auflistung der meisten Hotels, Motels und Restaurants auch Informationen über Sehenswürdigkeiten, Städte oder Nationalparks. Für eine Reise durch den Südwesten sollte man nach den "Tour Books" für Kalifornien, Arizona, Utah, Nevada und Colorado verlangen. Leider verschickt der AAA diese Tour Books nicht nach Deutschland, wer die Möglichkeit hat, sollte sie sich (wie in unserem Fall) von Freunden ausleihen. In den ADAC-Geschäftsstellen kann man sie auch gegen Gebühr beziehen. Außerdem erhalten ADAC-Mitglieder in den USA im Notfall Pannenhilfe durch den AAA.

Siehe auch: Führerschein  Mietwagen  Routenplanung  Tanken  Verkehrsregeln  
Unterwegs mit dem Auto


Einheiten-Umrechnungstabellen:

In den USA herrscht nicht das internationale SI-Einheitensystem vor, sondern man trifft auf für uns weniger geläufige Einheiten. Um einen kleinen Überblick zu verschaffen haben wir hier einige Umrechnungstabellen zusammengetragen:

Temperatur:

0 °C = 32 °F 10 °C = 50 °F 20 °C = 68 °F
25 °C = 77 °F 30 °C = 86 °F 40 °C = 104 °F

Länge:

1 inch (in.) = 2,54 cm 1 foot (ft.) = 30,48 cm
1 yard (yd.) = 91,44 cm 1 mile (mi.) = 1,609 km

Fläche:

1 sqare inch = 6,452 ccm 1 sqare foot = 9,29 ccm
1 acre = 4047 qm 1 sqare mile = 2,59 qkm

Volumen:

1 gill (gl.) = 0,118 l 1 pint (pt.) = 0,47 l
1 quart (qt.) 0.95 l 1 US gallon (gal.) = 3,785 l

Gewicht:

1 ounce (oz.) = 28,35 g 1 pound (lb.) = 454 g 1 stone (st.) = 6,35 kg
1 quarter = 12,7 kg 1 ton (t) = 907 kg  



Einkaufen:

Angesichts des aktuellen Dollarkurses ist Amerika ein Schlaraffenland für "Shopper" aus Europa. Es gibt viele Dinge, die es sich lohnt aus dem USA-Urlaub mitzubringen. Dazu zählen unter anderem Markenjeans, T-Shirts, Elektroartikel, Sportkleidung und Sportgeräte. Eine große Auswahl der verschiedensten Geschäfte bieten große Einkaufszentren, sogenannte "Malls". "Outlett Factory Stores" dagegen findet man meist außerhalb von großen Städten. Hier bieten Firmen wie Levi's, Timberland, Tommy Hilfiger, Calvin Klein, Nike usw. Laden neben Laden Waren im Fabrikverkauf an. Oft zweite Wahl (Ware daher immer optisch auf Mängel überprüfen!) oder Auslaufmodelle, dafür aber sehr günstig. In Supermärkten kann man teilweise rund um die Uhr einkaufen.

Tipp: Über die Preise in Deutschland informieren, um mit den USA-Preisen vergleichen zu können.

Siehe auch: Einheiten-Umrechnungstabellen  Steuern  Zoll


Einreise:

Zoll- und Passkontrolle erfolgen grundsätzlich am ersten Zielflughafen in den USA. Für die Einreise in die USA benötigen Sie einen Reisepass, der mindestens für die Dauer des geplanten Aufenthaltes gültig sein muss. Seit dem 26. Oktober 2004 ist die visafreie Einreise in die USA nur noch mit dem maschinenlesbaren (bordeauxfarbenen) Reisepass möglich. Alle Reisenden, auch Kinder jeglichen Alters (Babys!) benötigen einen eigenen maschinenlesbaren Pass. Reisepässe, die nach dem 25. Oktober 2006 ausgestellt werden, müssen zusätzlich über biometrische Daten in Chipform verfügen. Seit dem 30. September 2004 wird von allen Reisenden bei Einreise ein digitaler Abdruck der Zeigefinger und ein digitales Porträtphoto gefertigt. Seit dem 12. Januar 2009 muss sich jeder USA-Reisende mindestens 72 Stunden vor der Abreise elektronisch unter https://esta.cbp.dhs.gov eine elektronische Einreiseerlaubnis ("Electronic System for Travel Authorization!"-ESTA-) einholen. Diese ist seit dem 8. September 2010 gebührenpflichtig und kostet zurzeit 14 USD. Man erhält in der Regel sofort, spätestens aber innerhalb einer Stunde eine Antwort. Die Beantragung über Dritte (z.B. Reisebüro) ist möglich. Die einmal erteilte Einreiseerlaubnis gilt für beliebig viele Einreisen innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren oder bis zum Ende der Gültigkeit des Passes. Zudem muss man seine persönlichen Daten vor Abflug auch bei der Flugesellschaft hinterlegen, meist geht das über deren Homepages. Zollformulare werden während des Fluges ausgeteilt und müssen im Ankunftsflughafen bei der Zoll- und Passkontrolle ausgefüllt abgegeben werden. Hinweise findet man in den Magazinen der Flugzeuge, manchmal werden auch kurze Videoclips mit Informationen eingespielt oder man wendet sich an die Flugbegleiter.

Nach KANADA können deutsche Staatsangehörige mit einem gültigen Reisepass ohne Visum bis zu 6 Monate zu Urlaubs-, Besuchs- oder geschäftlichen Zwecken einreisen. Der deutsche Kinderausweis wird als gültiges Reisedokument anerkannt, sofern er ein Foto beinhaltet. Ein Foto ist nicht erforderlich, wird jedoch von den kanadischen Behörden zur Vermeidung von z.B. Kindesentziehung gerne gesehen. Ein Eintrag des Kindes im Reisepass eines Elternteils ist nicht mehr gültig. Jedes Kind benötigt ein eigenes Reisedokument. Der Reisepass muss mindestens für die Dauer des geplanten Aufenthaltes gültig sein. Auch für KANADA muss bei der Einreise per Flugzeug seit dem 15. März 2016 im Vorfeld zwingend eine elektronische Einreisegenehmigung eingeholt werden. Die Beantragung der elektronischen Einreisegenehmigung (eTA) kann nur Online über den Link http://www.cic.gc.ca/english/visit/eta.asp erfolgen. Dabei ist eine Gebühr von zurzeit 7 CAD zu entrichten, die Gültigkeit beträgt fünf Jahre. Für Einreisen auf dem Landweg ist dies nicht erforderlich.

Siehe auch: Zoll


Essen und Trinken:

Entgegen der weitverbreiteten Meinung "Amerikaner haben keine Esskultur" und es gäbe daher in den USA keine guten Restaurants ist es tatsächlich doch so, dass man eine sehr große Auswahl an guten und abwechslungsreichen Restaurants finden kann. Das liegt aber nicht an der guten einheimischen amerikanischen Küche. Vielmehr findet man in jeder Stadt diverse Restaurants der unterschiedlichsten Nationalitäten, so wie man es auch von Deutschland her gewohnt ist. Auch in KANADA gibt es Dank der vielen Einwanderer eine multikulturelle Vielfalt von Restaurants, aber auch sehr gute regionale Küchen. Gewöhnen muss man sich nur an die "Restaurantsitten", so geht man nicht einfach in ein Restaurant und sucht sich einen Platz aus, sondern wartet am Eingang bis man einen Platz zugewiesen bekommt ("Wait To Be Seated"). Die Kellner leben nicht vom sehr niedrigen Grundlohn, sondern von dem Trinkgeld der Gäste ("Tip"), dementsprechend aufmerksam sind sie auch. Wenn man zufrieden war, sollte man deshalb auch nicht an Trinkgeld sparen. Als Richtwert kann man 15 bis 20 % der Rechnungssumme ansetzen, wenn man sehr zufrieden ist auch gerne mehr. Aber selbst diejenigen, die Fast-Food bevorzugen können in Amerika aufgrund der vielfältigsten Fast-Food-Restaurantketten so abwechslungsreich essen wie nirgends sonst. Das hat zum einen den Vorteil, dass man nicht lange auf sein Essen warten muss und sich außerdem zu einem günstigen Preis satt essen kann. Zudem muss man sich nicht um das Trinkgeld ("Tip") kümmern, weil das schon im Preis inbegriffen ist. Alkoholfreie Getränke ("Soft Drinks") werden meist nur einmal bezahlt und können kostenlos aufgefüllt werden bzw. werden in Restaurants von den Kellnern automatisch aufgefüllt ("Free Refill").

Siehe auch: Klima und Kleidung


Feiertage:

U S A:

1. Januar Neujahrstag
Dritter Montag im Januar Martin Luther King, Jr's Birthday
Erster Montag im Februar Lincoln's Birthday
Dritter Montag im Februar Washington's Birthday
Letzter Montag im Mai Memorial Day
4. Juli Independence Day
24. Juli Pioneer Day (nur in Utah)
Erster Montag im September Labour Day (Tag der Arbeit)
9. September Admission Day (nur in Kalifornien)
Zweiter Montag im Oktober Columbus Day
11. November Veterans Day
Vierter Donnerstag im November Thanksgiving Day (Erntedankfest)
25. Dezember Christmas Day

K A N A D A:

1. Januar Neujahrstag
Montag vor dem 25. Mai Victoria Day (Tag des Sieges)
1. Juli Canada Day (Nationalfeiertag)
Erster Montag im September Labour Day (Tag der Arbeit)
Zweiter Montag im Oktober Thanksgiving Day (Erntedankfest)
11. November Remembrance Day (Volkstrauertag)
25. Dezember Christmas Day
26. Dezember Boxing Day



Film- und Fotomaterial:

In den USA und KANADA gibt es unendlich viele Motive die es sich lohnt zu fotografieren. Am einfachsten ist es natürlich, wenn man einen digitalen Fotoapparat benutzt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Man kann die "schlechten" Fotos bereits in der Kamera löschen, nur die besten Fotos lässt man entwickeln und man kann sie im Computer digital weiterverarbeiten (Fotoalbum, Homepage, Dia-Show). Wer später Fotos im Großformat ausbelichten lassen möchte, sollte eine Kamera mit entsprechend hoher Auflösung verwenden (ab 5 MegaPixel). Bei analogen Fotoapparaten gilt: solange man übliche Farbnegativfilme verwendet, hat man auch in den USA keine Probleme sich damit zu versorgen. Wer jedoch Farbdias machen möchte, sollte sich in Deutschland gut mit Diafilmen eindecken, in den USA findet man diese nämlich nicht überall und falls doch, dann bestimmt nicht die gewünschte Marke und außerdem bezahlt man mindestens das Doppelte als hier bei uns! Wer gängige Filmempfindlichkeiten (100 - 400 ASA) benutzt, braucht am Flughafen bei den heutzutage üblichen Röntgenapparaten bei der Gepäckkontrolle keine Bedenken haben. Wer höherempfindliche Filme benutzen will oder der Technik nicht so ganz vertraut, kann die Fototasche am Flughafen auch von Hand durchsehen lassen.

Tipp: Lieber ein paar Fotos zu viel machen als eins zu wenig! Eine ausreichend große Speicherkarte für die Digitalkamera nicht vergessen. Dia-Fotografierer sollen lieber etwas mehr Filmmaterial mitnehmen. Es kann ganz schön zeit- und nervenraubend sein, wenn man in den USA Diafilme kaufen möchte.

Siehe auch: Bildergalerie


Flug:

Wer nicht unbedingt einen Direktflug bucht, kann manchmal einiges sparen. Preisvergleiche zwischen den verschiedenen Fluggesellschaften lohnen sich auf alle Fälle, sinnvoll ist es auch, sich nach Angeboten der Fluggesellschaften (sog. "Specials") zu erkundigen. Auch wer zeitlich flexibel ist und nicht gerade in den Schulferien fliegen muss oder nicht auf einen bestimmten Abflughafen festgelegt ist, zählt zu den Glücklichen. "Last Minute"-Flüge findet man selten, weil es sich meist um Linienflüge handelt. Positive Erfahrungen haben wir mit der Flugbuchung über das Internet gemacht. Trotzdem lohnt oftmals sich auch die Preisanfrage im lokalen Reisebüro. Durch Sonderkonditionen mit bestimmten Fluggesellschaften oder Flugverbindungen, die man im Internet garnicht findet, können manchmal Flugpreise angeboten werden, die jeden Internetpreis schlagen. Spätestens ein paar Tage vor dem Abflug sollte man auf der Homepage der Fluggesellschaft seine Passdaten und die erste Adresse in den USA eingeben. Als Zugangsdaten dienen hier die Buchungsnummer und der Name. Wer sich die langen Warteschlangen am Flughafenschalter beim CheckIn sparen möchte, der kann frühestens 25 Stunden vor Abflug über die selbe Homepage einen Online CheckIn durchführen.  Alle Transatlantikflüge sind Nichtraucherflüge, bei warmen Mahlzeiten stehen mind. zwei Menüs zur Auswahl, alle Getränke sind auf den Transatlantikflügen kostenlos, bei Anschlussflügen in den USA wird meist eine geringe Gebühr für alkoholische Getränke verlangt. Kurz vor der Landung werden Einreiseformulare ausgeteilt, die ausgefüllt werden müssen. Beim ersten Zielflughafen in den USA muss grundsätzlich das Gepäck durch den Zoll befördert werden und die Einreiseformalitäten sind zu erledigen, unabhängig davon ob es sich dabei um den entgültigen Zielflughafen handelt oder nur um eine Zwischenlandung. Beim Heimflug mit Zwischenlandung in den USA kann das Gepäck bereits bis zum endgültigen Zielflughafen in Deutschland aufgegeben werden. Nicht vergessen, ca. einen Tag vor der Abreise telefonisch den Rückflug von der Fluggesellschaft bestätigen zu lassen, die kostenfreie Rufnummer der Fluggesellschaft steht auf dem Flugticket. Alternativ ist oftmals auch auf dem Rückflug ein Online CheckIn möglich.

Tipp: Auf verschiedenen Flug-Vergleichsportalen kann man einen Flugpreisalarm einstellen. Man wird dann per E-Mail über Angebote und Preisänderungen informiert.

Siehe auch: Einreise  Zoll


Führerschein:

Wir selbst sind auf den bisherigen Reisen zwar immer ohne einen internationalen Führerschein ausgekommen und die Mietwagenfirmen haben grundsätzlich den deutschen Führerschein akzeptiert. Um Problemen aus dem Weg zu gehen, haben wir uns nun aber doch einen solchen internationalen Führerschein ausstellen lassen. Das lag daran, dass man im Internet unterschiedliche Aussagen darüber findet, ob man für Fahrten innerhalb der USA oder Kanada einen internationalen Führerschein benötigt oder nicht. Der ADAC schreibt in seinen aktuellen Tour-Set Reiseinformationen für die USA, dass ein internationaler Führerschein benötigt wird, bisher hatte das ADAC dies nur empfohlen! Auf keinen Fall akzeptiert werden allerdings die alten grauen und die alten DDR-Führerscheine. Auch mit den rosafarbenen deutschen Führerscheinen kann es Probleme geben. Für den internationalen Führerschein gilt Folgendes: Wer noch keinen Führerschein im Scheckkartenformat hat, muss seinen alten Führerschein bei dieser Gelegenheit ersetzen lassen. Die Kosten für den internationalen Führerschein liegen um die 16 EUR, er ist drei Jahre lang gültig. Gültig ist der internationale Führerschein allerdings nur zusammen mit dem deutschen Führerschein!

Siehe auch: ADAC  Mietwagen  Tanken  Unterwegs mit dem Auto  Verkehrsregeln


Hotels:

Siehe: Unterkünfte


Klima und Kleidung:

In den Sommermonaten herrscht im Südwesten der USA meist trockenes, sonniges Wetter, so dass man tagsüber mit lockerer, kurzer Freizeitkleidung bestens ausgerüstet ist. Eine Kopfbedeckung sollte bei längeren Aufenthalten in der Sonne auf gar keinen Fall fehlen. Im Grand Canyon kann es, gerade bei Sonnenauf- oder untergang, sehr frisch sein, eine lange Hose und ein Pullover leisten hier nützliche Dienste. Dasselbe gilt für San Francisco, wo die Temperaturen, gerade auch am Abend, wesentlich kühler sind als im Süden Kaliforniens. Aber auch wer in den großen Einkaufszentren oder Kaufhäusern einkaufen möchte, sollte sich nicht zu luftig anziehen. Die Klimaanlagen sorgen für Temperaturen, die bei empfindlichen Personen schnell zu Erkältungen führen können. Wenn man nicht gerade in den Fast-Food Restaurants sein Abendessen einnehmen möchte, empfiehlt sich je nach Art des Restaurants angemessene Kleidung (also nicht gerade in Badeschuhen und Oberkörper frei!). Das gilt auch für die Casinos und Restaurants in Las Vegas und nicht zuletzt deswegen, weil auch hier die Klimaanlagen im Dauerbetrieb laufen. Im Nordosten der USA sind die Sommer warm und sehr niederschlagsreich, die Winter kalt. An den großen Seen muss man mit strengen Wintern mit Schnee und Frost rechnen.

In KANADA herrscht abgesehen von den unmittelbaren Küstenregionen extremes Kontinentalklima, das kalte, schneesichere Winter und trockene, oft überraschend heiße Sommer verspricht. Die beste Reisezeit (und Hochsaison) ist von Mitte Juni bis Ende August. Doch auch der September ist oft schön besonders der Indian Summer in Ostkanada. Zum Skifahren in den Rockies sind die Monate Januar bis März ideal.

Tipp: Immer ein Flasche Mineralwasser greifbar haben, das Klima macht durstig!

Siehe auch: Einheiten-Umrechnungstabellen


Kopien wichtiger Dokumente:

Auf alle Fälle sollte man vor der Abreise von allen wichtigen Dokumenten, die während des Urlaubs mitgeführt werden, Kopien anfertigen. Bei Verlust oder Diebstahl der Originaldokumente erleichtert die Vorlage der Kopien die Regelung der Formalitäten. Sinnvoll ist es auch, einen Satz der Kopien zu Hause zu hinterlegen, falls im Urlaub alles abhanden kommt. Wir selbst haben es so gehalten, dass wir jeweils zwei Kopien aller Dokumente angefertigt und an zwei verschiedenen Orten (Handgepäck und Koffer) hinterlegt haben. Dabei sollte man folgende Dokumente nicht vergessen: Reisepass, Führerschein, Flugtickets, Hotelgutscheine, Mietwagengutscheine, Quittungsabschnitte von Reiseschecks, Versicherungspolicen.

Tipp: Dokumente einscannen und an die eigene e-Mail Adresse (Web-Mail) schicken, so kann man sie im Bedarfsfall von jedem beliebigen Internet-Zugang abrufen.


Krankenversicherung:

Zwischen USA bzw. KANADA und der Bundesrepublik Deutschland gibt es kein Sozialversicherungsabkommen, daher greift die gesetzliche Krankenversicherung die man in Deutschland hat, in den USA und in KANADA nicht. Es ist auf alle Fälle ratsam, eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen, dabei aber unbedingt darauf achten, dass nicht nur Europa bzw. die Mittelmeerländer eingeschlossen sind. Auslandskrankenversicherungen kosten zwischen 5 und 10 EUR pro Jahr und man ist nicht nur für einen einzigen Auslandsaufenthalt versichert. Auch für privat Krankenversicherte ist evtl. eine zusätzliche Auslandkrankenversicherung sinnvoll: Man umgeht im Versicherungsfall im Ausland den Selbstbehalt der privaten Krankenversicherung. In Reisebüros dagegen werden meist nur auf einen bestimmten Zeitraum begrenzte Versicherungen zu sehr überteuerten Konditionen angeboten, daher lieber erst bei seinem Versicherungsmakler erkundigen. ADAC-Mitglieder können sich auch über den ADAC versichern. Bei allen Auslandskrankenversicherungen muss man zunächst alle Kosten selbst vorstrecken.

Tipp: Vor der Abreise bereits in den Versicherungsbedingungen informieren, was im Ernstfall an Bestätigungen, Rechnungen usw. benötigt wird, damit man in Deutschland reibungslos seine Auslagen ersetzt bekommt.

Siehe auch: Medizinische Versorgung


Kriminalität:

Kriminalität gibt es überall auf der Welt (auch in Deutschland !) und die Meldungen in den Medien könnten den Anschein erwecken, dass es in den USA besonders schlimm ist. In jeder Stadt gibt es Gebiete, die man besser meiden sollte und solche, die man selbst abends alleine als Frau durchlaufen kann, ohne Angst haben zu müssen. Aber auch das kennt man aus Deutschland. Alles in allem kann man sagen, dass es dort nicht mehr und nicht weniger Kriminalität gibt als in jedem anderen Urlaubsland der Welt auch und man sich entsprechend umsichtig verhalten soll und nicht gerade die dicke Brieftasche in aller Öffentlichkeit zur Schau trägt. Aber Angst braucht man in den USA auf keine Fall haben!

Tipp: Im Hotel nachfragen, welche Gegenden man meiden soll und wo es eher ungefährlich ist.


Medizinische Versorgung:

Die medizinische Versorgung in den USA steht der in Deutschland nicht nach, die Ärzte sind hervorragend ausgebildet. Auch in KANADA sind die Krankenhäuser und die medizinische Versorgung ausgezeichnet. Bei einem Notfall fordert man über die Notrufnummer "911" einen Krankenwagen an oder man fährt in das nächstgelegene Krankenhaus zum "Emergency Room". Medikamente kann man gegen Rezept in "Drugstores" kaufen, dort gibt es extra ein Bereich "Pharmacy". Erkältungs- oder einfache Schmerzmittel, Vitamine und einige andere Heil- und Hilfsmittel gibt es - übrigens preiswerter als in Deutschland - auch ohne Rezept in Supermärkten oder Drugstores. Für die USA sind keine Impfungen vorgeschrieben.

Siehe auch: Krankenversicherung


Mietwagen:

In Kalifornien und Florida sind Mietwagen im Gegensatz zu den übrigen Staaten relativ günstig und es werden auch meist keine Rückführungsgebühren verlangt wenn man das Fahrzeug innerhalb Kaliforniens (oder sogar in Las Vegas) bzw. innerhalb von Florida an einem anderen Ort wieder abgibt, man muss es aber bei der Anmietung des Wagens angeben.
Klimaanlage, Automatikgetriebe und Radio gehören zu der Grundausstattung, CD-Player sind auch keine Seltenheit mehr. Aber auch sonst bieten die Fahrzeuge einigen Komfort, die das lange Reisen erträglicher und angenehmer machen. Ohne Kreditkarte (für die Kaution) geht bei der Autovermietung fast nix. Zum Fahren des Mietwagens ist der deutsche Führerschein ausreichend, ein internationaler Führerschein wird nicht benötigt. Sogar die alten grauen Führerscheine bereiten keinerlei Probleme, die alten DDR-Führerscheine werden jedoch nicht akzeptiert. Es ist auf alle Fälle ratsam, den Mietwagen bereits in Deutschland zu buchen. Die Versicherungsleistungen (Vollkasko, Haftpflicht) der Reiseveranstalter variieren kaum, bei manchen erhält man noch einen Reiseatlas bei der Buchung. Bei manchen Angeboten sind Zusatzfahrer oder Fahrer unter 25 Jahren bereits im Preis inbegriffen. Preisvergleiche lohnen sich auch hier in jedem Fall. Zusätzliche Versicherungen vor Ort braucht man in der Regel nicht abzuschließen, man bekommt sie aber gerne aufgeschwatzt. Vor der Buchung genau überlegen, wie viel Gepäck man im Kofferraum unterbringen muss, sonst kann es passieren, dass man Gepäck auf der Rückbank lagern muss. Oft bekommt man kostenlos eine höhere Wagenkategorie, wenn die gebuchte Mietwagengröße nicht verfügbar ist. Alle renommierten Mietwagenfirmen bieten einen Shuttleservice an, mit dem die Kunden kostenlos vom Flughafen zur Mietwagenstation und umgekehrt gefahren werden.
Bei Pannen mit dem Mietfahrzeug ist immer zuerst der Vermieter zu informieren. Wenn Sie ADAC-Mitglied sind erhalten Sie unter der gebührenfreien Telefonnummer +1 800 222 43 57 (USA) rund um die Uhr landesweit Pannenhilfe durch Vertragswerkstätten des Automobilclubs AAA. Weisen Sie deutlich auf Ihre persönliche ADAC-Mitgliedschaft hin. Reifenwechsel, Starthilfe, Aufsperrhilfe sowie Abschleppen bis zu drei Meilen sind kostenlos, Ersatzteile und Treibstoff müssen bezahlt werden (kein Reifenwechsel und Abschleppen für Wohnmobile mit Zwillingsbereifung, keine kostenlose Pannenhilfe für Motorräder). Im Falle einer Panne schalten Sie die Warnblinkanlage ein, öffnen die Motorhaube und befestigten an der Fahrerseite ein weißes Tuch.

Tipp: Bei vielen Mietwagenanbietern im Internet kann man bis zum Anmiettag den Mietwagen kostenfrei stornieren. So lohnt es sich auch nach einer Mietwagenbuchung die Mietwagenpreise im Auge zu behalten und bei Preissenkungen neu zu buchen und den alten, teueren Vertrag zu stornieren.

Siehe auch: ADAC  Führerschein  Tanken  Unterwegs mit dem Auto  Verkehrsregeln


Motels:

Siehe: Unterkünfte


Nationalparks:

Gerade im Südwesten der Vereinigten Staaten findet man viele Nationalparks die es sich lohnt zu besuchen. Da sind um nur einige zu nennen Grand Canyon, Death Valley, Yosemite, Sequoia, Bryce Canyon, Arches uvm. Jeder dieser Parks muss unterhalten werden und kostet daher Eintritt, dieser variiert zwischen 5 und 20 USD. Wenn man beabsichtigt, mehrere dieser Nationalparks zu besuchen, sollte man auf alle Fälle bereits bei der Einfahrt in den ersten Nationalpark einen sogenannten "America the Beautiful - National Parks and Federal Recreational Lands Pass" kaufen. Er kostet 80 USD und ermöglicht einem PKW samt Insassen freien Eintritt in sämtliche Nationalparks der USA für ein ganzes Jahr. Neben den Nationalparks gibt es noch State Parks, die aber nicht im Nationalparkpass eingeschlossen sind. Dasselbe gilt für Monument Valley. Bei der Einfahrt in die National- und Stateparks erhält man Kartenmaterial und sonstige Informationen über den Park. Hinweise und Warnungen sollten auf alle Fälle befolgt werden, dasselbe gilt für Anweisungen der Park Ranger.


Notruf:

Siehe: Telefonieren


Polizeikontrolle:

Siehe: Verkehrsregeln


Post:

Postämter sind mit der Aufschrift "United States Post Office" gekennzeichnet und fast in jedem Ort zu finden. Dort kann man Briefmarken beziehen und seine Post zur Verschickung abgeben. Briefmarken erhält man - sofern sie funktionieren - auch an Briefmarkenautomaten ("Stamp Machines"). Briefkästen sind nicht wie bei uns gelb, sondern dunkelblau (in KANADA rot) und ähneln eher Abfalleimern. Größere Hotels verkaufen oft auch Briefmarken und man kann seine geschriebene Post abgeben um sich den Weg zum Briefkasten zu sparen. Das Porto für eine Postkarte von USA nach Europa kostet 1,15 USD, ein Brief muss ebenfalls mit 1,15 USD frankiert werden. Für Briefe/Postkarten von KANADA nach Europa werden 1,60 CAD fällig. Bis sie in Deutschland ankommt, muss man mit rund einer Woche rechnen.

Tipp: Die Adressen für Urlaubspost bereits zu Hause auf Klebeetiketten schreiben oder drucken, das spart im Urlaub wertvolle Zeit.


Rauchen:

Rauchen ist inzwischen gerade im Südwesten der USA - aber auch nicht nur dort - völlig verpönt. Auf den Transatlantikflügen der meisten Fluggesellschaften herrscht absolutes Rauchverbot. In öffentlichen Gebäuden und Flughäfen ist das Rauchen grundsätzlich verboten, es sei denn man findet Raucherzonen. In Restaurants darf man höchstens noch an der Bar rauchen oder man bekommt extra Raucherplätze zugewiesen, die dann aber meist schlechter gelegen sind, als die Nichtraucherplätze. In den Hotels gibt es getrennte Raucher- und Nichtraucherzimmer bzw. ganze Etagen. Nichtraucher sollten also bei der Zimmerbuchung unbedingt angeben, dass sie ein Nichtraucherzimmer ("No-Smoking Room") möchten, Raucher entsprechend ein Raucherzimmer ("Smoking Room").


Routenplanung:

Vor einer Rundreise durch die USA steht zunächst die Routenplanung. Wer überhaupt keine oder nur am Ankunfts- bzw. Abflugtag die Unterkunft gebucht hat, ist bei der Reiseroute relativ ungebunden, zumal man unterwegs in der Regel immer ausreichend freie Zimmer findet. An einigen Orten kann es jedoch Probleme geben und es ist sinnvoll, bereits von Deutschland aus zu buchen oder wenigstens zu reservieren. So sind die meisten Hotels und Motels am und im Grand Canyon bereits Monate im voraus ausgebucht. Will man in die Spielerstadt Las Vegas, dann sollte man das möglichst nicht am Wochenende tun, weil dann die Zimmerpreise teilweise um mehr als das Doppelte höher sind, als unter der Woche. Um in San Francisco zentral unterzukommen und sich die nervenaufreibende Suche nach einer Unterkunft zu ersparen, ist dort auf alle Fälle eine Vorabreservierung empfehlenswert. Bei der Hotelauswahl darauf achten, dass ein Parkplatz oder gar eine Tiefgarage vorhanden und im Zimmerpreis eingeschlossen ist. Der Lake Powell ist gerade an Wochenenden ein beliebtes Ausflugsziel und die Hotelzimmer in Page sind entsprechend knapp. Also auch hier möglichst die Wochenendtage meiden und rechtzeitig Zimmer reservieren. Oft findet man unterwegs auf dem Weg von einem Highlight zum nächsten noch weitere sehenswerte Dinge, für die es sich lohnt, einen kurzen Abstecher zu machen. Die tägliche Fahrzeit und Fahrstrecke daher nie bis zum Letzten ausreizen! Als Durchschnittsgeschwindigkeiten haben wir bei unserer Routenplanung folgende Werte angenommen: Interstates 55 mph; U.S. Highways 50 mph; State Highways 45 mph und sonstige Straßen 35 mph. So konnten wir uns bereits im voraus einen Überblick über die zu erwartenden Fahrzeiten verschaffen und die Reiseroute entsprechend planen. Unvorhergesehenes kann immer passieren, deshalb wohl dem, der einen "Reservetag" eingeplant hat.

Tipp: Als Anregung für die Routenplanung könnt ihr gerne unsere Reiserouten heranziehen.

Siehe auch: Einheiten-Umrechnungstabellen  Mietwagen  Tagesablauf  Unterkünfte  
Unterwegs mit dem Auto


Steuern:

Die Verkaufssteuern in den USA ("Sales Tax") sind in den angeschriebenen Preisen nicht inbegriffen. Die Höhe variiert zwischen den einzelnen Staaten und sogar teilweise in verschiedenen Orten desselben Staates. Die Steuer liegt im Südwesten der USA zwischen drei und achteinhalb Prozent.

Die KANADISCHE Mehrwertsteuer "GST" (Canadian Goods and Service Tax) beträgt zur Zeit 7 Prozent und diese wird ebenfalls auf die Waren-Nettopreise aufgeschlagen. Zusätzlich erheben einige Provinzen eine Verkaufssteuer, deren Höhe (bis zu 15 Prozent) von der jeweiligen Provinz festgelegt wird.


Stromversorgung:

Die Netzspannung in den USA und in KANADA beträgt 110 Volt, 60 Hertz (in Deutschland sind es 230 Volt, 50 Hertz). Elektrogeräte wie Rasierapparat oder Fön müssen deshalb umschaltbar sein oder sich automatisch auf die richtige Netzspannung einstellen. Außerdem ist ein Zwischenstecker erforderlich, der bei Reisefön-Sets oft bereits enthalten ist.

Tipp: Zu Hause in Deutschland nicht vergessen, den Spannungswahlschalter wieder auf 230 Volt umzuschalten, damit die Elektrogeräte nicht zerstört werden!


Tagesablauf:

Bei einer Rundreise durch die USA und KANADA gilt: Ausschlafen kann man immer noch wenn man wieder zu hause ist! Die Sonne geht selbst im Sommer schneller und früher unter als man glaubt, daher lieber früher aufstehen (auch wenn's schwer fällt) und zeitig losfahren, gerade wenn man längere Strecken zurücklegen muss.

Tipp: Das Fahrzeug vor längeren Fahrten am Vorabend immer voll tanken.

Siehe auch: Routenplanung


Tanken:

Im Gegensatz zu deutschen Tankstellen muss in Nordamerika zuerst gezahlt bzw. eine Kreditkarte hinterlegt werden, bevor man seinen Tank befüllen kann. Wenn man an der Kasse zahlt, muss man meist den gewünschten Betrag im Voraus entrichten, bevor man tanken kann. Meistens befinden sich an den Zapfsäulen Automaten, in denen man einfach seine Kreditkarte einsteckt und anschließend mit dem Tankvorgang beginnen kann. Oft muss zuvor noch ein Hebel an der Einhängung der Zapfpistole umgelegt werden, damit man Benzin fördern kann. Eine Tankquittung erhält man an den Zapfsäulen mit den Karten-Automaten nur nach Anforderung ("Receipt"). Meistens findet man beim Tankdeckel oder am Armaturenbrett einen Aufkleber, was für einen Kraftstoff man tanken muss. An den meisten Tankstellen hat man die Auswahl zwischen Diesel und Unleaded (Benzin) mit 87 Oktan MOZ (regular unleaded) oder 91 Oktan MOZ (premium unleaded). Die Oktanzahl wird in den USA nach einem anderen Schema berechnet (MOZ), statt 92 Oktan steht 87 und statt 95 Oktan steht 91 auf den Zapfsäulen. (Europa-Norm: ROZ). Für die meisten Mietwagen reicht regular unleaded aus. Im Zweifel sollte man beim Vermieter nachfragen. In den USA wird der Kraftstoffpreis an den Tankstellen ("Gas Stations") pro Gallone (=3,785 l) angegeben, in KANADA für einen Liter.
An immer mehr Tankstellen in den USA wird beim Tanken mit der Kreditkarte an der Zapfsäule die Eingabe eines "Zip-Codes" verlangt. Inhaber amerikanischer Kreditkarten geben die Postleitzahl des Ortes ein, der auf der Kreditkarte gespeichert ist. Inhaber einer deutschen Kreditkarte können es mit der deutschen, wenn das nicht klappt dann mit einer beliebigen gültigen US-amerikanischen Postleitzahl versuchen (etwa der Autovermietung oder des Hotels). Sollte dies nicht funktionieren, hinterlegt an die Kreditkarte vor dem Tanken an der Kasse oder zahlt vorab in bar.
Die Kosten für 1 Liter Kraftstoff liegen in den USA und in KANADA für Diesel bei ca. 0,75 EUR, für Normalbenzin bei ca. 0,66 EUR und für Superbenzin bei ca. 0,70 EUR.

Siehe auch: ADAC  Mietwagen  Unterwegs mit dem Auto  Verkehrsregeln


Telefonieren:

In den USA ist es am einfachsten, wenn man sich bereits am Flughafen eine Telefonkarte ("Calling-Card") kauft oder gleich im nächsten Supermarkt. Man findet sie dort mit unterschiedlichen Guthabenbeträgen und je nach Guthaben können auch die Telefontarife variieren. Beim Kauf aber unbedingt darauf achten, dass sie auch für internationale Gespräche ("International Calls") verwendet werden kann. Mit den Telefonkarten kann man sich von jedem beliebigen Telefon (öffentliche Telefonzellen oder vom Hotelzimmer aus) über eine kostenfreie Zugangsnummer einwählen und sein Guthaben abtelefonieren. Von Hotels/Motels oder beim Anruf aus dem Mobilfunknetz werden manchmal Zusatzkosten fällig (erhöhter Tarif oder einmalige Gesprächskosten). Aus den USA und KANADA kann man mitunter auch über die Kreditkarte telefonieren. Datails darüber erfragt man am besten bei seiner Bank. Mit der Kreditkarte funktioniert es genau so wie mit den Telefonkarten, allerdings sind die Tarife in der Regel etwas höher. Dafür hat man aber kein Restguthaben, das verfallen kann. Alternativ kann man natürlich auch mit ausreichend 25c-Münzen ("Quarter") von öffentlichen Telefonzellen nach Deutschland telefonieren.
Mobiltelefone können nur verwendet werden, wenn das Handy den GSM 1900 Standard unterstützt. Das ist in der Regel nur bei Triband-Geräten der Fall. Aber selbst dann darf man sich keine zu großen Hoffnungen bzgl. der Netzabdeckung machen. Prepaid SIM-Karten mit US-Rufnummer sind in Supermärkten oder bereits vorab in Deutschland online erhältlich. Anders als in Deutschland muss man in den USA auch für ankommende Gespräche zahlen. Dies gilt für die eigene deutsche SIM-Karte (Roaming) aber auch für US SIM-Karten.

Wichtige Rufnummern:

Gespräche innerhalb der USA oder innerhalb KANADAS 1 + dreistellige Ortsvorwahl + Rufnummer
Gespräche von Deutschland
in die USA oder nach KANADA
001 + dreistellige Ortsvorwahl + Rufnummer
Gespräche von den USA oder KANADA
nach Deutschland
01149 + Ortsvorwahl (ohne die führende 0) + Rufnummer
Notruf (USA und KANADA) 911 (oder über die 0 den "Operator" anrufen)
Auskunft
(sucht auch Adressen von Restaurants usw.)
411 (gebührenfrei)

In den USA kann man gebührenfrei anrufen zu Telefonnummern die mit 1-800, 1-888, 1-877 oder 1-866 beginnen. In KANADA sind Anrufe zu 1-800er Nummern kostenlos. Dies gilt allerdings nicht beim Anruf solcher Nummern vom Mobiltelefon aus, hier fallen in der Regel nicht unerhebliche Kosten an. Es ist daher ratsam, sich vor der Abreise bei seinem Mobilfunkanbieter über die Tarife und die günstigsten Roamingpartner im Urlaubsgebiet zu informieren. Auch Hotels/Motels berechnen oft bei diesen Nummern Gebühren, daher vorher informieren!

Tipp: Wenn man Hilfe bei Anrufen benötigt, einfach die "0" wählen. Der Operator am anderen Ende verbindet gerne und nennt sogar vorab die Kosten!


Trinkgeld:

Neben den Kellnern in Restaurants (15 - 20 % des Rechnungsbetrages) erwarten auch folgende Personen Trinkgelder ("Tip"):
Kofferträger (1 - 2 Dollar pro Koffer), Taxifahrer und Frisöre (10 - 15 % des Rechnungsbetrages) und Zimmermädchen (1 - 2 Dollar pro Aufenthaltstag).

Bedenken Sie bitte, dass dieser "Tip" ein wesentlicher Bestandteil der Löhne für die o.g. Berufsgruppen ist, da der Grundlohn sehr niedrig gehalten wird.

Siehe auch: Essen und Trinken


Unterkünfte:

In den USA und in KANADA gbt es - zumindest in den größeren Städten - überall Motels oder Hotels in denen man auch kurzfristig Zimmer findet. Allerdings ist es ratsam die Zimmer bereits von Deutschland aus über die Homepages der verschiedenen Motel- oder Hotelketten zumindest vorab zu reservieren. Man verliert dadurch nicht all zu viel Zeit bei der Unterkunftssuche vor Ort und hat zudem die Möglichkeit, Preise und Leistungen vergleichen oder sich Hotelbewertungen in Ruhe ansehen zu können. Bei den Tarifen muss man allerdings aufpassen, dass man keinen erwischt den man nicht mehr kostenfrei stornieren kann! Direkt an bzw. in Nationalparks stehen die Chancen schlecht, wenn man nicht bereits bis zu einem Jahr oder noch länger im voraus ein Zimmer reserviert. Aber die Zimmerpreise dort sind ohnehin unverhältnismäßig hoch und es ist ratsam, in benachbarten Orten nach einer Unterkunft Ausschau zu halten. Selbst wer den Sonnenaufgang oder -untergang nicht verpassen möchte fährt damit ganz gut. Die Zimmer in Las Vegas sollten unbedingt bereits von Deutschland aus gebucht werden, wenn man in einem der großen Hotels entlang des Las Vegas Blvd. ("Strip") wohnen möchte. Sinnvoll ist auf jeden Fall die Buchung des Motels bzw. Hotels am Ankunftstag bereits von Deutschland aus, so erspart man sich - gerade wenn man sehr spät ankommt - die Suche nach einem freien Zimmer und die Mitarbeiter der Autovermietungen erklären einem gerne den Weg dorthin. Verzeichnisse der großen Hotel- und Motelketten kann man teilweise bereits von Deutschland aus über das Internet anfordern (siehe Linkliste), sollte dafür aber bis zu 8 Wochen einkalkulieren. Außerdem liegen in den Motels jeweils die Verzeichnisse für die gesamte USA und KANADA zum Mitnehmen aus, so dass man sich im voraus schon ein Motel für den nächsten Tag auswählen kann, falls man noch keine Unterkunft hat. Dieses reserviert man dann am besten über die kostenfreie Reservierungsnummer die auf dem Verzeichnis aufgedruckt ist und garantiert die Bezahlung per Kreditkarte. Somit hat man das Zimmer fest, egal wann man dort eintrifft. Bei der Reservierung bekommt man auch gleich den Zimmerpreis mitgeteilt. Wenn abzusehen ist, dass man dort doch nicht übernachtet, sollte man die Reservierung bis spätestens 18:00 Uhr (manchmal auch früher) über dieselbe Telefonnummer löschen lassen, damit die Kreditkarte nicht belastet wird. Sehr hilfreich für die Planung sind auch die Tourbooks des AAA (entspricht dem ADAC in Deutschland). Die Ausstattung selbst der günstigsten Zimmer ist für eine Rundreise vollkommen ausreichend: ein großes oder meistens sogar zwei Betten, Klimaanlage, Dusche/WC, Kabel-TV, Telefon, Kaffeemaschine und meist kostenfreies Internet. Überall - selbst in den großen Luxushotels - findet man Getränke- und Snack-Maschinen ("Vending Machines") und Eismaschinen für Eiswürfel. Frühstück ist oft nicht im Zimmerpreis enthalten, bei manchen Hotels/Motels beinhaltet die Übernachtung auch ein "Continental Breakfast", bestehend aus Donuts, Muffins, Weißbrot, Frischkäse, Butter, Marmelade und Fruchtsaft, manchmal sogar frische Waffeln. In Alaska und Yukon ist die Auswahl an Häusern der großen Motel- bzw. Hotelketten - wie man sie aus dem Rest der "Lower States" kennt - ziemlich beschränkt. Eine sehr gute und empfehlenswerte Alternative sind hier Bed & Breakfasts, kurz B&B's. Man wohnt dort im Haus zusammen mit den Gastgeberfamilien, allerdings in eigenen Zimmern oder Appartements. Obendrauf gibt es meist ein üppiges Frühstück bei dem man sich mit den Gastgebern oder anderen Reisegästen unterhalten kann. Das ist äußerst interessant und auch wenn man nicht perfekt Englisch spricht macht es riesigen Spaß. Hilfreiche Tipps und Informationen gibt's dabei gratis. Hilfreich wenn es um Lage, Qualität oder Preis einer Unterkunft geht, sind die Hotelbewertungsportale wie z.B. Tripadvisor oder Holidaycheck.

Tipp: Immer nach der "Lowest Advertised Rate" fragen (auch am Telefon), nur so erhält man das Zimmer zum bestmöglichen Preis! Bei vielen Motel- und Hotelketten kann man mit Coupons, Promotion Codes oder Corporate Rates jede Menge Geld sparen. Einfach mal im Internet danach googeln. Mitglieder des ADAC erhalten in vielen Unterkünften die oft bis zu 20 % günstigere AAA-Rate.

Siehe auch: Routenplanung  Trinkgeld


Unterwegs mit dem Auto:

Auf Nordamerikas Highways fährt es sich wesentlich angenehmer als auf Deutschlands Straßen, weil alles fast mit derselben Geschwindigkeit fährt und ein Tempomat die meiste Arbeit erledigt. Das gilt zumindest für die Straßen außerhalb der Großstädte. Morgens und abends im Berufsverkehr kann es aber vorkommen, dass man selbst auf vierspurigen Straßen nicht von der Stelle kommt. Auf manchen Highways findet man sogenannte "Pool Lanes". Das sind spezielle Fahrspuren, auf denen nur PKW mit mind. zwei (manchmal auch erst ab drei) Insassen fahren dürfen. Man kommt dort meist schneller voran, als auf den Fahrspuren daneben. Geschwindigkeitsbegrenzungen und Parkverbote sollten auf alle Fälle strikt eingehalten werden, damit man keine unliebsamen Überraschungen erlebt.
Bei Benutzung der "Turnpikes", "SuperHighways" bzw. in KANADA der "Express Toll Routes" (ETR) und einiger Brücken ist eine geringe Benutzungsgebühr ("toll") zu entrichten, als Richtwert gilt hier 4-5 Cents pro Meile. Auf manchen Strecken (z.B. die Golden Gate Bridge in San Francisco) kann man nur noch bargeldlos bezahlen! Eine Liste der gebührenpflichtigen Straßen ("Toll Roads") findet man hier: https://en.m.wikipedia.org/wiki/List_of_toll_roads_in_the_United_States.
Die Straßen in den USA und in KANADA sind nur selten wie bei uns mit den Fahrzielen (Städtenamen usw.) beschildert, lediglich unmittelbar vor Ausfahrten findet man entsprechende Aufschriften. Dennoch kann man sich gut zurechtfinden, wenn man mit dem System vertraut ist. Jeder Highway hat eine bestimmte Nummer, wobei die in Nord-Süd Richtung verlaufenden meist ungerade und die in West/Ost-Richtung verlaufenden gerade Nummern aufweisen. Desweiteren findet man bei der Highway-Nummer die Richtung in die man gerade fährt bzw. fahren möchte. Also z.B. "1 South" für den Highway 1 in südlicher Richtung. Die Richtungsbezeichnungen sind: "N" bzw. "North" (für Nord), "S" bzw. "South" (für Süd), "W" bzw. "West" (für West) und "E" bzw. "East" (für Ost).
In den USA gibt es drei Straßentypen: "Interstates" (blau/rotes Schild, weiße Aufschrift), die staatenübergreifend quer durchs die USA verlaufen und mit unseren Autobahnen vergleichbar sind, z.B. I-10; "Federal Highways" (weißes Schild, schwarze Rahmen und Aufschrift) verlaufen auch autobahnähnlich und staatenübergreifend, sind aber nicht kreuzungsfrei und können durch Städte und Ortschaften führen, z.B. US 5; "State/Provincial Highways" (staatenabhängig unterschiedlich beschildert, auf Straßenkarten mit eine Kreis gekennzeichnet), Ausbau und Zustand können unterschiedlich sein, z.B. Highway 1.

Auch KANADA gibt es drei Straßentypen: "Highways" (Hwy., weiße Zahl auf blauem Grund) erschließen die Ballungsgebiete und sind vergleichbar mit unseren Autobahnen; "King's Highways" (zu erkennen an der Königskrone) verbinden die großen Städte miteinander, z.B. QEW; "Secondary Highways" ("Trans-Canada" mit grünem Grund) vernetzen kleinere Siedlungen miteinander, z.B. TC-40.

Im Falle einer Fahrzeug-Panne sollte man die Warnblinkanlage einschalten, die Motorhaube öffnen und ein weißes Tuch an der Fahrerseite oder Antenne befestigen um anzuzeigen, dass man Hilfe benötigt. Bei Mietwagen sollte man den Autovermieter anrufen um das weitere Vorgehen abzuklären.
Schalten Sie bei Regen das Abblendlicht ein, das ist in der Hälfte der US-Bundesstaaten Pflicht. In Kanada ist generell mit Abblendlicht (DRL = Daytime Running Lights) zu fahren.

Tipp: Man sollte daher vor der Fahrt einen Blick auf die Straßenkarten werfen und sich einen groben Überblick über die Fahrtroute verschaffen. Notizen über die Knotenpunkte der Streckenführung sind auch hilfreich.

Siehe auch: ADAC  Führerschein  Mietwagen  Tanken  Verkehrsregeln


Urlaubs-Checkliste / Packliste:

Eine Urlaubscheckliste mit Packliste findet man im Download-Bereich.


Verkehrsregeln:

Die Höchstgeschwindigkeit in den USA innerhalb von Ortschaften beträgt 25-30 mph (40-48 km/h) und in der Nähe von Schulen sogar nur 15 mph (24 km/h). Außerhalb von Ortschaften wird die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf Verkehrsschildern angezeigt (schwarze Schrift auf weißem Grund). Auf Highways sind meistens 60-65 mph (96-104 km/h) erlaubt, auf verschiedenen Interstates im Südwesten der USA sogar 70-75 mph (112-120 km/h). Schalten Sie bei Regen das Abblendlicht ein, das ist in der Hälfte der US-Bundesstaaten Pflicht.

In KANADA liegt das Tempolimit innerorts bei 50 km/h und außerhalb von Ortschaften bei 80 bis 100 km/h und es ist generell mit Abblendlicht (DRL = "Daytime Running Lights") zu fahren.

Für die USA und KANADA gilt: Hält ein Schulbus mit eingeschalteten Warnblinkern an, darf man auf keinen Fall vorbeifahren, auch nicht in der Gegenrichtung. An Ampeln darf man auch bei Rotlicht rechts abbiegen (außer in Quebec/CA), wenn man vollständig angehalten und sich vergewissert hat, dass die Kreuzung frei ist und es nicht ausdrücklich mit dem Hinweisschild "No Right Turn On Red" untersagt ist. Ampeln stehen nicht wie bei uns vor der Kreuzung, sondern stehen dahinter oder hängen über der Kreuzung. Bei Stoppschildern findet man oft den Schriftzug "4 Way". Hier müssen alle Fahrzeuge an der Kreuzung anhalten, zuerst fahren darf derjenige, der als erster an der Kreuzung angehalten hat. Außerhalb von Ortschaften darf auf mehrspurigen Straßen auch rechts überholt werden, dafür ist dort das Halten und Parken auf der Fahrbahn verboten. Grundsätzlich darf das Fahrzeug in Zonen, die mit "No Parking", "No Stop", "No Standing" oder "Tow Away Zone" gekennzeichnet sind, nicht abgestellt werden. Dasselbe gilt für Hydranten. In Städten findet man außerdem farbige Markierungen am Straßenrand: Rot bedeutet Halteverbot, Gelb Parkverbot und Blau erlaubt nur das Parken für Behinderte. In einzelnen Staaten sind auf mehrspurigen Straßen zur Berufsverkehrszeit Spuren für Fahrzeuge, die mit mehr als zwei Insassen besetzt sind, reserviert. Diese "Car Pool Lanes" genannten Fahrstreifen dürfen auch nur von Fahrzeugen mit der Mindest-Insassenzahl benutzt werden, Verstöße dagegen werden mit Bußgeldern geahndet. Für Kraftfahrer gilt in den USA prinzipiell Alkoholverbot, in KANADA liegt die Promillegrenze je nach Territorium bei 0,5 bis 0,8 Promille. Es ist grundsätzlich verboten, angebrochene alkoholische Getränke im Fahrzeuginnern mitzuführen. Bei einer Polizeikontrolle unbedingt wie folgt verhalten: Im Auto sitzen bleiben, Wagenfenster öffnen und mit beiden Händen offensichtlich das Lenkrad festhalten. Auf Anweisungen des Polizeibeamten warten und diese befolgen. Strafzettel zu ignorieren und nicht zu zahlen in der Hoffnung dass es im Sand verläuft bringt meist nichts: die Mietwagenfirma belastet dann die Kosten auf die Kreditkarte (plus Gebühren!).
Schalten Sie bei Regen das Abblendlicht ein, das ist in der Hälfte der US-Bundesstaaten Pflicht. In Kanada ist generell mit Abblendlicht (DRL = Daytime Running Lights) zu fahren.

Siehe auch: ADAC  Einheiten-Umrechnungstabellen   Führerschein  Mietwagen  Tanken  
Unterwegs mit dem Auto


Wichtige Rufnummern:

Siehe: Telefonieren


Zahlungsmittel:

Die Landeswährung in den USA ist der US-Dollar (US-$, USD). Eine Kreditkarte ist fast unumgänglich, weil größere Geldbeträge in der Regel nicht bar bezahlt werden. Bereits 50 USD zählen schon zu den "großen" Geldbeträgen und es kann passieren, dass der Verkäufer misstrauisch und kritisch Geld und Käufer begutachtet oder große Geldscheine erst gar nicht annimmt. Als Bargeld ist in den USA folgende Münzen in Umlauf: 1 Cent ("Penny"), 5 Cent ("Nickel"), 10 Cent ("Dime"), 25 Cent ("Quarter"), sowie 50 Cent und 1 Dollar. Banknoten (Scheine) gibt es mit den Werten 1, 2, 5, 10, 50 und 100 Dollar. Banknoten sind alle gleich groß und unterscheiden sich nur durch den Geldwert. Die Amerikaner bezeichnen ihre Dollars im allgemeinen Sprachgebrauch häufig als "Bucks".

KANADAS Währung ist der kanadische Dollar (kan$, CAD) = 100 Cents (c). Neben 1-, 5- 10- und 25-Cent-Stücken gibt es 1- und 2-Dollar-Stücke. Banknoten gibt es zu 5, 10, 20, 50, 100 CAD.

Sehr empfehlenswert sind Reiseschecks, wie z.B. "American Express USD Traveler Cheques". Diese sind bei Verlust oder Diebstahl versichert und werden umgehend ersetzt, außerdem werden sie fast überall - selbst in den Fast-Food Restaurants - wie Bargeld angenommen und man bekommt den Restbetrag ausgezahlt. Bargeld muss man nicht unbedingt in Deutschland vorab tauschen, höchstens wenn man erst spätabends in den USA oder in KANADA ankommt, die Banken auf den Flughäfen bereits geschlossen haben und man noch mit dem Taxi zum Hotel fahren muss. Ansonsten kann man am ersten Ankunftsflughafen in den USA einige Reiseschecks in Bargeld tauschen.


Zeitzonen:

In den USA gibt es sechs Zeitzonen, mit Hawaii sieben. Von April bis Oktober stellen alle Staaten außer Arizona, Indiana und Hawaii ihre Uhren eine Stunde vor ("Daylight Saving Time" DST). An der Ostküste (Michigan, Ohio, Kentucky, Ost-Tennessee, Georgia, Florida und alle Staaten östlich davon) herrscht die "Eastern Standard Time" EST, sie entspricht der MEZ - 6 Std. An der Westküste (Kalifornien, Nevada, Oregon und Washington) findet man die "Pacific Standard Time" PST (MEZ 9 Std.). Die "Mountain Standard Time" MST (MEZ 8 Std.) gilt im mittleren Westen (Montana, Idaho, Wyoming, Utah, Colorado, Arizona und New Mexiko). Die restlichen Staaten richten sich nach der "Central Standard Time" CST (MEZ 7 Std.). Hawaii und die Aleuten liegen 11 Std. hinter unserer Zeit und Alaska 10 Std.

KANADA hat sechs gesetzliche Zeitzonen. Im Westen (Yukon, British Columbia) gilt die PST (MEZ 9 Std.), in den Northwest Territories und Alberta die MST (MEZ 8 Std.), in Manitoba und West-Ontario die CST (MEZ 7 Std.) und in Ost-Ontario bzw. Quebec gilt die EST (MEZ 6 Std.). Ganz im Osten schließt sich noch New Brunswick mit der "Atlantic Standard Time" AST (MEZ 5 Std.) und für Neufundland die "Newfoundland Standard Time" NST (MEZ 4,5 Std.) an. Zwischen dem ersten Aprilsonntag und dem letzten Samstag im Oktober herrscht außer in Saskatchewan die Sommerzeit und die Uhren werden um eine Stunde vorgerückt ("Daylight Saving Time" DST).


Zoll:

Pflanzen, Wurst, Obst und andere frische Lebensmittel dürfen nicht in die USA und KANADA eingeführt werden! Neben dem persönlichen Reisebedarf darf man folgendes zollfrei in die USA einführen: pro Erwachsenem 200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 2 kg Tabak sowie 1,1 l Spirituosen und Geschenke bis zu einem Wert von 100 USD.

Für die Einfuhr nach KANADA sind neben Gegenständen für den persönlichen Gebrauch erlaubt: 200 Zigaretten und 50 Zigarren und 400 g Tabak sowie 1,1 l Spirituosen und Geschenke bis zu einem Wert von 60 CAD pro Empfänger.

In die EU zollfrei eingeführt werden dürfen: 1 l Alkohol über 22 Prozent; 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak, sowie andere Artikel im Gesamtwert von insgesamt 430 Euro (Reisende unter 15 Jahren: 175 Euro).

Siehe auch: Einreise  Flug

 

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